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Malakoff Kowalski

„Was ich weiß: Meine Eltern wurden in Teheran geboren, ich bin in Boston zur Welt gekommen, ich bin in Hamburg aufgewachsen, und ich lebe heute in Berlin. Ich liebe nichts so sehr wie Musik. Alles andere sind Fragezeichen, Ausrufezeichen, Gedankenstriche.“ So lautet eine Selbstbeschreibung des Musikers und Komponisten Malakoff Kowalski. „Die Zeit“ nennt den „Pianopoeten“ einen „Meister der Behutsamkeit“, die „Welt am Sonntag“ bezeichnet ihn als „Ausnahmemusiker, der die Menschen mit seiner Musik hypnotisiert“. Neben seinen Soloalben komponiert Kowalski auch für Film und Theater; als Autor verfasst er leidenschaftliche, streitbare Zeitungskritiken; im Konzertsaal, am Flügel, herrscht außer dem Licht einer Leselampe völlige Dunkelheit. Das neue Album „Piano Aphorisms“ (29. April 2022) vervollständigt nun eine Trilogie seiner Klaviermusik. Als Einflüsse führt Malakoff Kowalski Brahms, Skrjabin und Frederic Mompou an; Jazz aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren war ebenso formgebend für ihn. Seine eigene Musik – mittlerweile festgehalten auf sechs Alben – war zuletzt geprägt von reduziert-ruhigen, aber auch unaufgelösten Klangmalereien sowie einer Tonsprache von konzentrierter Suggestivkraft. „Poetische, minimalistische Klaviermusik, die an Etüden von Satie oder Debussy denken lässt. Was Kowalski durchaus bewusst einsetzt. Wichtig sind ihm musikalische Pausen. Räume, in denen man versinken kann“ („FAZ“). „Der Spiegel“ bescheinigt seinen „zaghaft tastenden Miniaturen“ eine „betörende Wirkung und abstrakte Schönheit“. Weggefährte Chilly Gonzales nennt seine Musik „Sucht erregend“. Mit seiner neuen Platte „Piano Aphorisms“ vollzieht Malakoff Kowalski die Abkehr vom Miniaturhaften hin zur großen Form und präsentiert eine dissonanteruptive, düstere, widerspenstige Sonate in vier Sätzen, veröffentlicht als vierunddreißigminütiges durchgehendes Stück ohne Unterteilung. „Ich gleite immer mehr ins Fragmentarische ab. Als würde ich nur noch Ausschnitte von mir selbst wahrnehmen. Und von dem, was mich umgibt. Eine fast aphoristische Gegenwärtigkeit, die in Musik übersetzt, nur noch aus wenigen Takten besteht. Diese Aphorismen aber in einen größeren Zusammenhang gestellt, bilden nun eine Verflochtenheit aus Musik, wie sie mir in diesem Umfang, in diesem Ausmaß noch nie widerfahren ist.“ Igor Levit, der unlängst bei den Salzburger Festspielen ein von Kowalski eigens für ihn komponiertes Werk uraufgeführt hat, schwärmt vom neuesten Opus: „Ferruccio Busoni sagte einst: ‚Musik ist tönende Luft.‘ Genau das ist diese Musik. Höchst wundervoll tönende Luft.“ Neben den neuen „Piano Aphorisms“ stellt Malakoff Kowalski im Konzert auch Auszüge aus der Klaviersuite „Onomatopoetika“ (2020) und aus dem Album „My First Piano“ (2018) vor.

Malakoff Kowalski plays C. BECHSTEIN pianos exclusively.

LIVE:
https://www.malakoffkowalski.de/live/

NEW RECORD OUT SOON!
The new album PIANO APHORISMS will be released on April 29, 2022 (VINYL/CD/DIGITAL)

“Piano Aphorisms” (Preview of the Upcoming Album) ©2022


“Ferruccio Busoni once said, ‘Music is sonorous air.’ That’s what this music is. Most wonderful sonorous air.” (IGOR LEVIT)

“Ono” (From the Album “Onomatopoetika”) ©2020

Kritik: